Entscheidend sind die Zutaten, die sollten gut ausgewählt sein. Was in einer gut ausgestatteten und anspruchsvollen Küche nicht passieren soll, sind fertige Markklösschen aus dem Supermarkt.
Zutaten |
Für die hier gezeigte und zubereitete Brühe verwende ich
Gemüse
- Sellerie
- Lauch
- Urmöhren (man kann auch normale Möhren nehmen)
- Petersilienwurzel/Pastinaken
- Knoblauchzehen (ganz)
- eine große Zwiebel
- Petersilie zum verfeinern beim Servieren (TK aus eigenem Anbau)
- Lauchzwiebeln zum verfeinern beim Servieren (nur die grünen Stengel in Scheiben geschnitten)
- eine Beinscheibe mit (Mark-)Knochen
- drei weitere Markknochen
- Meersalz
- Pfeffer
- Muskatnuss
- ein großer, hoher Kochtopf (heute bei mir, der Dampfdruckkochtopf 6,5 Liter netto)
Zwiebeln anrösten |
Urmöhre von innen |
Die Gemüse vorbereiten, d.h. schälen, Möhren, Sellerie, Petersilienwurzel/Pastinaken und in brauchbare Stücke zerteilen.
Inzwischen sind die Zwiebelhälften auf der unten liegenden Seite angeröstet, jetzt langsam und vorsichtig heisses Wasser hinzugeben. Natürlich gibt das Leben im Topf, es zischt, spratzt und sprotzt, deswegen ist ein hoher Topf von vorteil. Ich fülle bis auf ca. 5 cm Wasser auf und lege die Gemüse Schicht um Schicht in den Topf. Die ganzen Knoblauchzehen kommen oben auf. Zum Schluß wird Wasser soweit aufgefüllt, bis alle Gemüseteile komplett im Wasser liegen.
Deckel zu und kochen lassen.
Pastinaken oder Petersilienwurzel sehen innen so aus |
Von der Beinscheibe den Markknochen auslösen. Die Beinscheibe in Stücke zerteilen, so dass die natürliche Muskelfaser erhalten bleibt.
Noch Wasser dazu und los gehts |
Das Gemüse soll fast gar, aber bissfest gekocht werden. Noch sind keine Gewürze in der Brühe.
Wenn der Gargrad erreicht ist, das Gemüse aus dem Topf heben und bis zur weiteren Verwendung in einer Schüssel zwischenlagern.
Vegane Gemüsebrühe ist fertig |
Da ist sie nun, die Gemüsebrühe, bisher voll vegan, also vor der weiteren Verwendung vielleicht drüber nachdenken, ob noch vegane Gäste zum Essen kommen. Für den Fall dass es so ist, eine Portion vegane Brühe zur Seite stellen.
Nun werden das Fleisch und die Knochen zu Topf gelassen. Darauf achten, dass das Fleisch gut mit Brühe bedeckt ist. Jetzt noch Lorbeer (2 Blatt), Wacholderbeeren (3 Stk) und Pimentkörner (3-4 Stk) dazu. Deckel drauf und das Ganze mal in Ruhe kochen lassen. Der sich oben absetzende Schaum sollte von Zeit zu Zeit abgeschöpft werden.
Das Fett ist ausgelassen und nun geht es an die
ausgelöstes Mark |
Drei ganze Eier (mittlere Größe) schaumig rühren (Mixstab)
Eine gute Prise Salz hinzu geben,
Pfeffer und Muskatnuss (nach belieben)
Dann das noch leicht warme Fett mit dem Mixstab unterheben.
Zum Schluß kommen Semmelbrösel dazu die auch mit dem Mixstab untergehoben werden sollen.
Die Masse soll noch zähfliessend sein. Kurz abschmecken, (Salz, Pfeffer Muskat).
Die Urmöhren färben die Brühe in einem schönen Rotton |
Es werden nun Markklösschen gerollt. Bei der Menge die heute anliegt, wird das recht ansehnlich.
Fleisch und Knochen in der Brühe gelandet |
Markklösschenteig |
Die ersten Klösschen sind gemacht, die Suppe war mit Gemüse, Fleisch und Klösschen auf dem Teller.
Schwupps, vergessen Fotos zu machen.
So kanns kommen.
Das Finale wird nachgeholt, sind ja noch 3 Liter Brühe da. Und Gemüse und Fleisch und Klösschenteig.
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